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Was ist der Facebook Edgerank und wie funktioniert er?

Der Edgerank (Bezeichnung von Facebook: „Facebook News Feed Algorithmus„) bestimmt, wann und wie oft ein Nutzer Inhalte von Freunden oder einer Seite in seinem Newsfeed angezeigt bekommt und an welcher Stelle er erscheint. Der Edgerank soll dafür sorgen, dass einem Nutzer immer die für ihn relevantesten Nachrichten angezeigt werden. Facebook „filtert“ alle Postings mithilfe des Edgeranks aus einem sehr einfachen Grund: Es gibt schlichtweg zu viele Inhalte auf Facebook, die ein Nutzer gar nicht alle lesen könnte. Würde ein Nutzer alle Inhalte sehen, die seine Freunde und gelikten Fanseiten posten würde, käme er auf 400 bis 600 angezeigte Inhalte.

Als Betreiber einer Fanseite sollten Sie wissen, wie der Facebook Edgerank funktioniert und wie sie ihn für sich zu Nutze machen können, damit Ihre eigenen Inhalte an möglichst viele Facebook-Nutzer ausgespielt werden.

Für jeden einzelnen Post wird von Facebook der Edgerank neu berechnet. Das bedeutet, dass Sie als Seitenbetreiber jeder Veröffentlichung darauf achten müssen, dass der Inhalt für den Nutzer relevant ist, zur Interaktion anregt und zu einem Zeitpunkt gepostet wird zu welchem die User / Fans auch tatsächlich aktiv ist.

 

Die wichtigsten Edgerank-Faktoren im Überblick:

1. Die Affinität

Die Affinität beschreibt die Verbindung zwischen zwei Nutzer auf Facebook oder zwischen der Verbindung eines Nutzers zu einer Fanseite. Likt, Kommentier oder Teilt Nutzer A häufig die Inhalte von Nutzer B, hat dieser eine hohe Affinität. Interagiert Nutzer B selten mit den Inhalten von Nutzern A besteht eine geringe Affinität – Nutzer B bekommt zukünftig weniger Inhalte von Nutzer A im Newsfeed angezeigt. Bei Fanseiten ist es ähnlich, allerdings nur in eine Richtung und damit einfacher: Interagiert ein Fan oft mit Ihrer Seite, steigt die Affinität und damit die Chance, dass der Fan einen Beitrag im Newsfeed angezeigt bekommt.

 

2. Die Gewichtung

Die Gewichtung richtet sich in erster Linie nach der Art des Postings. Eine hohe Gewichtung genießen Fotos, gefolgt von Videos und reinen Text-Postings. Eine deutlich niedrigere Gewichtung erhalten externe Links oder verlinkte YouTube-Videos (Mehr zum Thema: Welche Postings erhöhen die Reichweite?). Die Gewichtung richtet sich allerdings auch nach der Anzahl der Interaktionen, Ein Posting dass bereits von vielen Nutzern gelikt, kommentiert und geteilt wurde, hat eine höhere Gewichtung als ein Posting ohne Interaktionen.

 

3. Die Zeit

Je älter ein Posting ist, desto niedriger ist die Chance, dass es einem Nutzer angezeigt wird, der sich gerade auf Facebook einloggt oder die App aufruft. Die Nutzer die zu dem Zeitpunkt gerade online sind wenn Sie etwas auf Facebook posten, sehen ihr Posting also mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, als ein Nutzer, der sich erst 5 Stunden später auf Facebook einloggt. Über die Zeit sinkt der Wert eines Postings und damit auch die Sichtbarkeit bei Nutzern, die sich erst später einloggen. Handelt es sich dabei allerdings um ein Posting, dass viele Interaktionen erzeugt hat (Klicks, Likes, Shares, Kommentare) steigt wiederum die Chance, dass es auch Nutzern angezeigt wird, die sich erst nach längerer Zeit nach der Veröffentlichung einloggen. Mehr zum Thema: Wann und wie oft sollte man auf Facebook posten?

 

Gut zu wissen:

  • Stellen Sie relevanten Inhalt bereit und fördern Sie die Beziehung zu Ihren Fans. Interessante steigern die Interaktion und verbessern den Edgerank
  • Achten Sie auf den Zeitpunkt. Posten Sie dann, wenn möglichst viele Fans Ihrer Seite aktiv sind.
  • Achten Sie auf Regelmäßigkeit. Veröffentlichen Sie Ihre Postings in regelmäßigen Abständen.
  • Seien Sie interaktiv: Lassen Sie die Interaktion mit Nutzern zu und reagieren Sie umgehend auf Kommentare.
  • Sie möchten mehr Likes? Hier geben wir Ihnen wertvolle Tipps: Neue Facebook Likes bekommen – 4 Schritte zu mehr Fans!
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