Was kann ich auf Facebook als nächstes posten? Das fragen sich viele Fanpage-Betreiber nach einiger Zeit. Am Anfang hat jeder noch viele Einfälle, doch dann gehen einem langsam die Ideen aus. Und plötzlich wurde seit einigen Tagen oder gar Wochen nichts mehr auf Facebook gepostet. Was also tun?
Inhaltsverzeichnis
Generell: Natürlich tragen interessante sowie kreative Postings bereits zum Erfolg der sozialen Kanäle bei, wie zum Beispiel Instagram, Snapchat und Co. Doch nicht nur der Inhalt ist entscheidend, sondern ebenso zu welcher Uhrzeit als auch an welchem Tag der Post online geht. Aber zu welchem Zeitpunkt erreicht beispielsweise ein Facebook Post die meisten Menschen?
Erfolgreiche & originelle Postings gibt es bei der BVG-Kampagne zu sehen
Quelle: Screenshot Facebook / BVG
Tipps zum richtigen posten auf Facebook
1. Nicht automatisch updaten!
Wer immer nur Inhalte automatisiert veröffentlicht fällt auf die Nase. Denn Follower erkennen schnell Beiträge, die automatisch generiert wurden. Deshalb erhalten Betreiber auf solche Posts meistens nur wenige Likes oder Kommentare. Außerdem sollte vermieden werden auf unterschiedlichen sozialen Netzwerke gleiche Inhalte zu präsentieren. Es mag in erster Linie zwar Zeit sparen, aber es zeigt dem Nutzer unterm Strich nur eines: Der Betreiber ist faul und desinteressiert. Auch schränkt Duplicate Content Ihre Auffindbarkeit und Reichweite ein.
2. Authentisch sein!
Fans strafen es ebenso ab, wenn jemand nur über die beworbene Firma oder die Produkte spricht, die verkauft werden sollen. Da es sich um Social Media handelt, muss deutlich werden, welche Persönlichkeiten hinter der Firma und dem Produkt stehen. Betreiber sollten sich nicht verstecken, sondern zeigen. Es ist vollkommen in Ordnung ab und zu Alltagsgeschichten einzubauen und mit den Unsern zu kommunizieren. Interesse an den Followern zeigen ist eben in den sozialen Netzwerken extrem wichtig. Zudem können Betreiber gerade an Feiertagen ihre Fans einbinden.
Und falls mal Fehler passieren, dann sollten Betreiber einfach dazu stehen! Wir sind alle nur Menschen und die machen nun mal Fehler. Außerdem ist dies eine gute Gelegenheit „Hater“ zu „Fans“ zu machen. Negative Kommentare sind nicht das Ende der Welt.
3. Videos und Fotos Einsetzen.
Mindestens jeder zweite Beitrag sollte entweder aus einem Bild oder gar ein Video bestehen. Reine Textpostings werden in der Masse komplett untergehen. Auf den meisten sozialen Netzwerken kommen ohnehin Beiträge mit Foto oder Video bei den Nutzern besser an. Auch erreichen Bilder und Videos höhere Reichweiten auf Facebook. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag Reichweite auf Facebook: Welche Postings erhöhen die Reichweite?
4. Fans mit einbinden.
Lasst die Fans mitentscheiden! Crowdsourcing ist nämlich eine tolle Sache, die den Fans eine gewisse Macht verleiht. Als Beispiel sei an dieser Stelle die Brauerei Budweiser genannt. Vor dem Super Bowl Großevent ließen sie ihre Fans entscheiden, welcher Werbespot bei diesem sportlichen Spektakel laufen soll. Vielleicht eignen sich bestimmte Werbemaßnahmen, um eine direkte Aufforderung an die Fans zu kreieren. Haben Fans das Gefühl mitentscheiden zu können, so gibt es ihnen ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl zum jeweiligen Produkt oder der jeweiligen Firma, der sie auf zum Beispiel Instagram folgen.
5. Regional denken.
Wer eine globale Firma leitet, dem muss bewusst sein, das Fans eher an regionalen Geschichten interessiert sind. Das Gleiche gilt, wer mit seiner Firma nur in einem bestimmten Bundesland agieren möchte. Öfters einen regionalen Bezug im Inhalt der Beiträge einbauen, vor allem wenn bestimmte Produktangebote eh nur für eine Region gedacht sind.
6. Anzahl sowie Zeitpunkt im Blick haben!
Zu viele Beiträge können regelrecht die Fans überfordern. Die goldene Regel: Zu Beginn reicht ein Posting am Tag völlig aus. Erst mit der Zeit und den wachsenden Followerzahlen kann die Anzahl der Beiträge pro Tag steigen. Im Blick haben sollte man dabei allerdings die Statistiken als auch die Reaktionen der Fans. Kommentieren sie mehr oder weniger? Steigen die Likes? Oder sinkt die Reichweite sogar? Fällt das Fazit negativ aus, dann sollte die Anzahl der Beiträge einfach wieder sinken. Mehr dazu hier: Wann und wie oft sollte man auf Facebook posten?
7. Eigene Ansprache finden.
Es macht oft den Anschein, dass wir in den sozialen Netzwerken möglichst locker mit unseren Fans und Followern kommunizieren sollten. Das stimmt nur in Teilen. Wer eine bestimmte Marke repräsentiert, die eher konservativ ist, dann sollten ebenso die Umgangsformen möglichst höflich und sachlich bleiben. Ebenso sollte man schauen, was für ein Typ Mensch man selbst ist. Denn sonst kann es schnell passieren, dass man nicht authentisch rüber kommt.
8. Variation der Inhalte.
Wie eingangs erwähnt fällt es einem irgendwann schwer überhaupt noch Ideen für Beiträge auf Facebook, Instagram und Co. zu finden. Ebenso wichtig ist es, verschiedene Inhalte zu präsentieren. Ein wöchentlicher Redaktionsplan für die sozialen Netzwerke kann Abhilfe schaffen. In diesem wird in einem Gruppenmeeting festgelegt, was in den nächsten Tagen online gehen soll. Beispielsweise können Hintergrundinfos zu dem Unternehmen, die Mitarbeiter vorgestellt, wichtige News als auch interessante Umfragen als Grundlage für einen Beitrag dienen. Wer allein mit seiner Firma ist, der kann ebenfalls in einem Brainstorming einen entsprechenden Redaktionsplan ausfüllen. Ideenlosigkeit war gestern!
9. Erfolg der Postings checken.
Wer seine Beiträge bewirbt, der bekommt einen genaueren Einblick in die Statistiken (Alter, Geschlecht, Standorte usw.). Die Reichweite wird meistens automatisch generiert. Diese liefert einen guten Hinweis, wie viele Menschen regelmäßig den Firmenkanal besuchen und ihn bewusst wahrnehmen. Mithilfe der Statistiken lassen sich präzise Rückschlüsse ziehen, ob ein Beitrag bei den Fans und Followern ankommt oder nicht.
Nicht zu häufig aber regelmäßig posten
Wie bereits erwähnt sollten zwar regelmäßig Beiträge online gehen, aber in einer zu großen Frequentierung können diese auch den User ziemlich schnell nerven. Eine Fülle an Informationen ist eben irgendwann nicht mehr spannend. Wer beispielsweise nur alle zwei bis drei Tage einen Post tätigt, der bekommt in der Regel mehr Aufmerksamkeit. Jedoch ist darauf zu achten keine lange Beitragsabstinenz einzulegen. Denn wer aufhört zu posten oder nur noch wenig postet verliert mit der Zeit massiv an Reichweite.
Generell gilt: Ein Beitrag muss kurz gehalten sein. Der User liest maximal drei Zeilen und wird den restlichen Beitrag ohnehin nur überfliegen. Deshalb sollte direkt am Anfang die eigentliche Botschaft der Nachricht auftauchen. Immer das Wichtigste zuerst formulieren.
So baut man eine aktive Fan-Community auf
Die Beziehung zu den Followern lässt sich ganz einfach steigern. Gewährt ein Unternehmen Einblicke hinter die Kulissen, zeigt zum Beispiel lustige Pannen oder stellt die Mitarbeiter, dann kann sich mit der Zeit eine aktive Community aufbauen. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn der Betreiber sich persönlich und menschlich gibt und wenn schnell auf Kommentare reagiert wird.
Es sollte auf exklusive und eben interessante und mitunter auch auf neue Inhalte geachtet werden. Darüber hinaus kommen Gewinnspiele immer gut bei den Fans an. Um bekannter zu werden, können Beiträge bei den meisten sozialen Netzwerken beworben werden. Auch spezielle Rabatte für Fans locken Nutzer so auf die Seite oder den Online-Shop. So lohnt es sich für den Fan dem Unternehmen zu folgen, da er oder sie weiß, dass es unmittelbare Vorteile hat, Ihnen auf Facebook, Instagram oder YouTube zu folgen.
Es darf niemals vergessen werden, dass die sozialen Netzwerke dazu gedacht sind, mit Menschen zu kommunizieren und regelrecht mitmachen zu lassen. Fans sollten sich aktiv beteiligen dürfen. Wer seinen Kanal nur als einseitige Kommunikation betrachtet wird niemals erfolgreich sein. Im Fokus sollte immer das miteinander stehen! Deshalb ist es wichtig auf Kommentare, Fragen und Wünsche der Follower einzugehen. Dies muss nicht bei jedem Posting passieren, aber regelmäßig sollten sie die Community mitnehmen und ihre Kommentare liken sowie kommentieren. Stellt ein Fan eine Frage, dann sollte diese innerhalb von einem Tag beantwortet werden.
Die wohl wichtigste Regel: Niemals die Kommentare oder gar Fragen der User ignorieren! Wird auf den Kommentar geantwortet, sollte man sich immer erst einmal für den Kommentar an sich bedanken. Zudem müssen Betreiber unbedingt auf weniger nette Posts der Follower reagieren. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit den Fan in irgendeiner Form zu beruhigen. Ist ein Kommentar aber beleidigend, unwahr oder unzumutbar, dann dürfen Betreiber diesen jederzeit löschen. Denn auch im Web gilt eine Netiquette.
Wir wünschen allen Selbstständigen, Künstlern und sonstigen Fanpage-Betreibern viel Erfolg mit ihren Beiträgen in den sozialen Medienkanälen und wünschen ebenso stetig wachsende Followerzahlen. Mit unseren Tipps und Tricks wird es nun wesentlich leichter sein Erfolg zu haben.
Sie haben noch nicht viele Fans auf Facebook? Kein Problem! Bei FANmart.de können Sie sich echte Fans aus Deutschland für Ihre Seite vermitteln lassen: Jetzt Likes kaufen bei FANmart.de.